Könnte man sich den Altardienst nicht sparen, wenn man einfach schon vor dem Gottesdienst alles Notwendige auf den Altar stellen würde? Braucht es denn extra zwei "Kellner" am Tisch des Herrn? Nein! Denn die Minis sind keine Kellner, der Altardienst ist nicht die Frage, wie gut wir als Ober sind, sondern, was wir antworten, wenn Gott fragt: Willst du mit mir geh'n? Altardienst ist Antwort-Geben. Was ist unsere Gabe in der Gabenbereitung? Was sind wir bereit, auf den Altar zu legen? Wie weit gehen wir? Unsere Aufgaben liegen darin, die Messfeier mitzugestalten und in Vertretung für die ganze Gemeinde, Brot und Wein zum Altar zu bringen.
Neben unserem eigentlichen Dienst bei der Eucharistiefeier kommt aber auch das gesellige Miteinander nicht zu kurz.
Ihr seid mindestens 9 Jahre alt, habt bereits die hl. Erstkommunion empfangen und habt Interesse an unserer Gruppe gefunden? Dann meldet euch!
Riggerding / Außernzell: Pfarrer Dr. Florian Haider Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Telefon: 09903/8401
Was bedeutet KLJB
Geschrieben von Administrator
19 Okt
Wir sind ...
... Katholisch: Wir sind Teil der Kirche - gestalten die Kirche mit, kritisch und engagiert
... ein Ländlicher Jugendverband: Wir mischen mit beim Leben auf dem Land – politisch, ökologisch und sozial
... Jung: Jugendliche und junge Erwachsene machen bei uns mit - mit vielen kreativen Ideen, Ausdauer und Engagement
... eine Bewegung: Bei uns rührt sich was - weltweit auf allen Ebenen - in Gremien und Gruppen - in Aktionen und Projekten.
Klaus von der Flüe – zusammen mit seiner Frau Dorothea – ist Patron der KLJB.
Vorbild für unser Handeln und Engagement aus christlicher Sicht ist auch die Gruppe der Weißen Rose.
Sie wurden 2002 als zusätzliche Vorbilder der KLJB auf Bayernebene ergänzt:
Hans Scholl geboren am 22. Sep. 1918 in Ingersheim bei Crailsheim
Sophie Scholl geboren am 9. Mai 1921 Schwester von Hans Scholl
Christoph Probst geboren am 6. Nov. 1919 in Murnau
Die Mitglieder dieser Gruppe leisten während des Dritten Reiches Widerstand gegen das NS-Regime, besonders in Form von Flugblättern. Folgendes Zitat aus dem dritten Flugblatt gibt ein gutes Bild davon, welche Werte für die Weiße Rose wichtig sind: "Jeder einzelne Mensch hat einen Anspruch auf einen brauchbaren und gerechten Staat, der die Freiheit des einzelnen als auch das Wohl der Gesamtheit sichert. Denn der Mensch soll nach Gottes Willen frei und unabhängig im Zusammenleben und Zusammenwirken der staatlichen Gemeinschaft sein natürliches Ziel, sein irdisches Glück und Selbständigkeit und Selbsttätigkeit zu erreichen suchen". Es sind junge, naturverbundene und tief gläubige Menschen, die für diese Werte kämpfen. Die bekanntesten Mitglieder sind wohl die Geschwister Hans und Sophie Scholl, die für diesen Kampf ihr Leben riskieren und zusammen mit Christoph Probst am 22.02.1943 zum Tode verurteilt und umgebracht werden. In der Folgezeit werden weitere Personen der Weißen Rose verhaftet und hingerichtet. Für die KLJB Bayern ist die Gruppe der Weißen Rose aufgrund ihrer großen Zivilcourage, ihres Glaubens und ihres Teamgeistes ein Vorbild. Daher wurde sie auch auf der Landesversammlung 2002 offiziell als Vorbild in die Satzung aufgenommen.
Die Symbole der KLJB sind das Kreuz und der Pflug.
Das Kreuz symbolisiert den Glauben, mit dem Emmeran Scharl (Gründer der KLJB), gemeinsam mit Jugendlichen, das Leben auf dem Dorf gestalten will. Es ist Ausdruck für lebendiges und zeitgemäßes Leben auf der Grundlage des Evangeliums und der christlichen Werte. Der Pflug wiederum steht nicht nur für den ländlichen Lebensraum, den Ackerboden und die Landwirtschaft.
Vielmehr ist es das Bild des Pflügens, das Emmeran Scharl fasziniert. Er möchte die Jugend, deren Lebenseinstellung und somit das gesamte Leben auf dem Land "umackern", den Dingen auf den Grund gehen, anpacken und Verkrustungen aufbrechen, damit Neues wachsen kann.
Im April 1947 beauftragte Kardinal Faulhaber Dr. Emmeran Scharl die Jugendarbeit auf dem Lande zu erneuern. Emmeran Scharl motivierte viele Menschen, sich in ihren Dörfern zu Gruppen zusammenzuschließen, um das Leben vor Ort kirchlich und politisch zu gestalten. Bald tritt die Frage einer stärkeren Vernetzung zwischen den Gruppen auf. Daher wird 1949 zunächst eine Landjugendordnung für alle bayerischen Diözesen beschlossen.
Die Geburtsstunde der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) ist jedoch die BDKJ-Hauptversammlung 1950 in Altenberg. Hier wird sie als neuer Jugendverband eingerichtet. Nicht alle Landjugend- gruppen treten dem neuen Verband bei, weswegen es bis heute zum einen den Jugendverband "Katholische Landjugendbewegung" (KLJB) und zum anderen nichtorganisierte Jugendgruppen gibt, die sich einfach "Katholische Landjugend" nennen.
Wir sind demokratisch organisiert, von der Orts- bis zur Weltebene gestalten wir Glauben, Leben und Welt.
Unsere Tätigkeiten:
Veranstaltung einer Altkleidersammlung
Veranstaltung eines Ausflugs
Johannesfeuer
Jugendgottesdienste und Aus – Zeiten
Teilnahme bei der Jugendwallfahrt nach Altötting
Teilnahme bei der Kreisversammlung
Weiterbildung durch Gruppenleiterkurse im kirchl. Jugendbüro Osterhofen
Kinderbetreuung zu den Chorprobezeiten
Vorstandstreffen mit Beratungen und Planungen fürs Jahr
Unsere Ziele:
Verbandsleben aktiv gestalten
Verband leben
Schöpfung bewahren
Gemeinschaft erleben
Kontakte knüpfen und pflegen
Religion und Glaube er/leben
Das Land bewegen
Mitglied werden
Du interessierst Dich für die Arbeit der KLJB und möchtest Mitglied werden, in unserer Gruppe? Die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft sind denkbar einfach: Du solltest Dich mit den Leitsätzen, Zielen und Aufgaben der KLJB identifizieren, am Gemeinschaftsleben teilnehmen und die Satzungen der KLJB als verbindlich anerkennen.
Du bist mindestens 14 Jahre alt, und hast Interesse an unserer Gruppe gefunden? Dann melde Dich doch!
Kontakt für Schöllnach:
1. Vorsitzende Alexandra Schmid
KLJB Mitglied seit: 2014 Vorstand seit: 2017
Kontakt:
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
1. Vorsitzender Michael Zacher
KLJB Mitglied seit: 2011 Vorstand seit: 2015
Kontakt:
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Seelsorger für die KLJB Schöllnach Pfarrer Dr. Florian Haider Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Telefon: 09903-8401
Kontakt für Außernzell:
1. Vorsitzende Theresa Käsbeitzer
KLJB Mitglied seit: 2015 Vorstand seit: 2022
Kontakt:
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Seelsorger für die KLJB Außernzell Diakon fr. Stephan Stadler OSB Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Mobil: 0151-40389672
Über den Pfarrverband
Geschrieben von Administrator
26 Jul
Der Pfarrverband Schöllnach, Riggerding und Außernzell
1980 wurde der Pfarrverband Außernzell, Riggerding und Schöllnach gegründet. Die Pfarrei Riggerding wird seit 1977 (Pensionierung von Pfarrer Josef Jungbauer) bereits von der Pfarrei Schöllnach aus seelsorglich und verwaltungsmäßig mitbetreut.
1992, seit der Pensionierung von Pfarrer Geistl. Rat Hans Starnecker sind nun der jeweilige Pfarrer und Kaplan von Schöllnach für die Pfarrei Außernzell zuständig.
Der Pfarrverband wird in erster Linie durch die seelsorglichen Betreuung durch Pfarrer, Kaplan und Diakon sichtbar.
Jede Pfarrei ist aber auf ihre Eigenständigkeit bedacht.
Die Pfarrei Riggerding wird verwaltungsmäßig von Schöllnach aus betreut. Der gemeinsame Pfarrbrief für Riggerding und Schöllnach wird vom Pfarramt Schöllnach erstellt und gedruckt.
In Außernzell gibt einen eigenen Pfarrbrief heraus, der ca. alle drei Wochen erscheint.
Gemeinsame Aktionen des Pfarrverbandes
Weltgebetstag der Frauen (abwechselnd in den einzelnen Pfarreien)
Lichterprozession von Gunzing nach Außernzell und "Letzte Maidacht" in Außernzell am 31. Mai
Abendmahlsgottesdienst am Gründonnerstag
Pfarrverbands-Wallfahrten z. B. nach Lourdes, Halbmeile oder Handlab
Ausflug der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Pfarrbüromitarbeiter